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Geschichts- und Italienfans aufgepasst: Die Via Appia wurde im Rahmen der 46. Sitzung des Welterbekomitees in Neu-Delhi als 60. italienische Stätte in die Liste des UNESCO-Weltkulturerbes aufgenommen. Diese Straße, die von Rom nach Brindisi führt, ist über 800 Kilometer lang und wurde ursprünglich 312 v. Chr. als strategische Militärstraße erbaut. Bekannt als “Regina Viarum” (“Königin der Straßen”), spielte sie eine entscheidende Rolle im wirtschaftlichen und kulturellen Austausch der verbundenen Städte.

Historische Bedeutung der Via Appia

Die Via Appia ist die älteste und wichtigste der großen römischen Straßen. Sie ermöglichte das Wachstum und die Entwicklung der Städte entlang ihrer Route und war ein bedeutender Faktor für die landwirtschaftliche Produktion und den Handel. Die Straße ist ein beeindruckendes Zeugnis römischer Ingenieurskunst, mit zahlreichen monumental-strukturellen Überresten wie Triumphbögen, Aquädukten, Amphitheatern und Basiliken. Diese Werke verdeutlichen das hohe technische Niveau, das römische Ingenieure bei der Konstruktion von Straßen und Infrastrukturprojekten erreicht haben.

UNESCO-Auszeichnung und ihre Bedeutung

Mit der Aufnahme in die UNESCO-Liste wird die historische und kulturelle Bedeutung der Via Appia international anerkannt und geschützt. Diese Auszeichnung hilft, das Bewusstsein für die Erhaltung dieses einzigartigen Erbes zu schärfen und seine Geschichte für zukünftige Generationen zu bewahren.

Weitere Informationen finden Sie auf der UNESCO-Website.

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