Ein großes Ausstellungsprojekt würdigt die Kunst der Frührenaissance in Siena zwischen 1400 und 1450. Gezeigt werden vom 26. März bis zum 10. Juli 2010 insgesamt 306 Kunstwerke. Speziell für diese Ausstellung wurden etwa zwanzig Polyptychen (große, aus mehreren Tafeln bestehende Altargemälde), deren Teile aus den verschiedensten Museen entliehen sind, erstmalig wieder zusammengefügt.
Einen wichtigen Beitrag leisteten die Restauratoren, die 22 bedeutende Kunstwerke restaurieren konnten. Die Ausstellung ist im Complesso Museale Santa Maria della Scala, einem mittelalterlichen Hospitz- und Hospitalbau, sowie im Museum Opera Metropolitana zu bewundern.
Der erste Teil der Ausstellung ist dem bedeutendsten Sieneser Bildhauer und Wegbereiter der Renaissance Jacopo della Quercia (um 1371 – 1438) gewidmet. Della Quercia schuf beispielsweise die Hochreliefs der berühmten Fonte Gaia, des Brunnens der Freude, auf der Piazza del Campo in Siena. In der Abteilung Malerei werden Bilder so bedeutender Künstler wie Lorenzo Ghiberti, Gentile Da Fabriano, Donatello, Giovanni di Paolo, Stefano di Giovanni, Pietro di Gianni d’Ambrogio, Sano di Pietro und Domenico di Bartolo gezeigt.
Mit dieser Ausstellung lädt Siena Besucher ein, auf den Pfaden der künstlerisch so interessanten Epoche des Übergangs von der Gotik zur Renaissance zu wandeln und die Kunstwerke aus der Frührenaissance in Siena zu entdecken. ENIT
Termin
26. März bis 10. Juli 2010
Öffnungszeiten
täglich von 10.30 Uhr bis 19.30 Uhr Eintritt: 12 Euro, ermäßigt 8 / 5 Euro
Weitere Informationen
Complesso Museale Santa Maria della Scala