Italiens Touristiker freuen sich über eine positive Bilanz für 2011 und 2012. Im vergangenen Jahr registrierte das italienische Statistikamt ISTAT Zuwächse bei den Ankünften und Übernachtungen aus fast allen Quellmärkten darunter Deutschland, Österreich, Schweiz, Belgien und den Niederlanden. Besonders deutsche Urlauber wählten Italien als Reiseziel und sorgten für einen deutlichen Zuwachs von 6% bei den Ankünften, die beinahe die Rekordmarke von 10 Millionen erreichten. Auch die Übernachtungen stiegen um 5% von 47,8 Millionen auf 50,19 Millionen.
Beliebteste Regionen waren in 2011 Südtirol, Venetien und die Lombardei. Aber auch Süditalien lag im Trend. Deutliche Zuwächse bei den Ankünften aus Deutschland konnten insbesondere die Regionen Kalabrien (+16%), Apulien (+14,5%), Kampanien (+9,8%) und Sizilien (+7,7%) verzeichnen.
Die Bilanz für das Reisejahr 2012 sieht ebenfalls rosig aus. Die Einbrüche im Binnentourismus konnten weitestgehend durch eine gesteigerte Nachfrage aus den ausländischen Quellmärkten aufgefangen werden. Laut Umfrage bei den deutschen Reiseveranstaltern lief Italien mit Buchungszuwächsen bis zu 10% mehr als zufriedenstellend. Bei Autoreisen sicherte sich Italien zum wiederholten Mal den ersten Platz bei den beliebtesten Reisezielen im Ausland (Quelle: ADAC Reisemonitor 2012).
Die Aussichten auf das Reisejahr 2013 sind verhalten optimistisch: durch die stabile Wirtschaftslage in Deutschland geht der DRV von einer konstanten Nachfrage bei den Urlaubsreisen aus. Der positive Trend wird bestätigt von der Welttourismusorganisation UNWTO, die von einem weltweiten Zuwachs zwischen 2-4% ausgeht. Italien bleibt mit seiner guten Erreichbarkeit und seiner Vielfältigkeit eine der Top-Destinationen deutscher Urlauber. ENIT